Der Film

3 junge mutige Menschen erzählen in „don’t stop motion“ (2021) die bewegenden Geschichten ihrer Flucht nach Europa und von ihrem Leben hier. Das Besondere: sie selbst haben mit eigens hergestellten Puppen, Karton und der Stop-Motion-Technik ihre Erlebnisse auf die Leinwand gebracht.

Jede*r auf ganz eigene Art, geben Zahra, Muntazar und Ahmad einem Einblicke in ihre Lebenswirklichkeiten – ihre Erinnerungen an Heimat und die teils jahrelange Flucht. Neben den intimen Interviews, ermöglichen es die teils szenischen, teils abstrakten Stop-Motion Szenen tiefer in die Innenwelt der Protagonist:innen einzutauchen und eröffnen neue Perspektiven.

Hier angekommen sind die drei mit neuen Herausforderungen konfrontiert: „Wir sind vom Krieg geflüchtet und dann kommt hier dieses Sch***problem… mit Hautfarbe.“ In der Hybridform aus klassischen Dokumentarfilm und Stop-Motion wollen sie das oft verzerrte Bild von ihnen und anderen Geflüchteten verändern. Zusammen mit fünf weiteren Jugendlichen entstand unter der medienpädagogischen Leitung von Niels Bauder und Franziska Bausch-Moser eine interkulturelle Filmcrew. In ihren Schaffensprozess wird man am Ende mitgenommen und spürt die positive Energie, die gemeinsame Kreativität auslösen kann, sowie die Hoffnung, mit dem Film etwas zu bewegen.